Die typischen Gerichte von Monopoli spiegeln die reiche gastronomische Tradition Apuliens wider, wobei besonderer Wert auf frische und lokale Produkte, insbesondere aus dem Meer, gelegt wird. Zu den bekanntesten und beliebtesten Gerichten gehören die frittierten Panzerotti, typische gefüllte herzhafte Snacks, die sich perfekt als Street Food eignen. Gefüllte Auberginen sind ein Muss der lokalen Hausmannskost, ebenso wie geschmorter Tintenfisch, ein schmackhaftes und traditionelles Fischgericht. Die Fischsuppe, zubereitet mit frischem Fisch aus der Region, ist ein weiteres Gericht, das man sich als Besucher von Monopoli nicht entgehen lassen sollte.
Ein weiteres symbolträchtiges Gericht ist die Tiella Barese, eine spezielle Ofenplatte mit Schichten aus Reis, Kartoffeln und rohen Miesmuscheln, gewürzt mit Zwiebeln, Kirschtomaten und geriebenem Käse, die in der gesamten Region sehr verbreitet und beliebt ist. Die Focaccia Barese, weich und knusprig, oft mit Kirschtomaten und Oliven belegt, ist eine Spezialität, die man unbedingt probieren sollte.
Zu den typischen Süßspeisen zählen die Zeppole di San Giuseppe und die Cartellate, traditionelle apulische Süßspeisen, die bei lokalen Festen eine wichtige Rolle spielen.
Gerichte wie Reis, Kartoffeln und Miesmuscheln, Bohnen und Chicorée sowie andere Spezialitäten mit frischem Fisch machen die Küche von Monopoli authentisch und reich an Aromen – perfekt für alle, die in die önogastronomische Tradition Apuliens eintauchen möchten.
Diese Gerichte werden oft in Trattorien, Fischrestaurants mit Küche und Bauernhöfen der Region serviert und bieten ein authentisches und unverfälschtes kulinarisches Erlebnis.
Traditionelles Rezept für Tiella mit Reis, Kartoffeln und Miesmuscheln aus Monopoli
Die Tiella mit Reis, Kartoffeln und Miesmuscheln ist ein traditionelles Gericht aus Apulien, das auch in Monopoli sehr beliebt ist und einfache, unverfälschte Zutaten in einem Rezept vereint, das reich an Geschmack und Geschichte ist. Hier ist das traditionelle Rezept aus Monopoli:
Zutaten (für 4 Personen):
1 kg frische Miesmuscheln
250 g Carnaroli- oder Arborio-Reis
500 g gelbe Kartoffeln
300 g reife Tomaten
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund frische Petersilie
60 ml natives Olivenöl extra (ca. 4 Esslöffel)
Leichte Fischbrühe oder Wasser nach Bedarf (ca. 500 ml, je nach Größe der Auflaufform anpassen)
Salz und Pfeffer nach Belieben.
Zubereitung:
Die Muscheln säubern, indem Sie den Bart entfernen und sie gut waschen. Mit etwas Wasser aufkochen, dabei sowohl die Muscheln als auch die aromatische Flüssigkeit beiseite stellen.
Kartoffeln und Tomaten in dünne Scheiben schneiden. Petersilie, Knoblauch und Zwiebel hacken.
Den Boden der Pfanne (vorzugsweise aus Terrakotta, die “Tiella”) mit nativem Olivenöl extra einfetten. Schichten Sie abwechselnd Zwiebeln, Kartoffeln, Tomaten, etwas rohen Reis und die geschälten Miesmuscheln und geben Sie zu jeder Schicht Salz, Pfeffer und die gehackten Kräuter hinzu.
Fahren Sie so fort, bis alle Zutaten aufgebraucht sind, und beenden Sie mit Kartoffeln und Tomaten auf der Oberfläche.
Gießen Sie die Flüssigkeit aus den Muscheln darüber und fügen Sie Brühe oder heißes Wasser hinzu, bis die Flüssigkeit die Zutaten gerade bedeckt. Geben Sie einen Schuss Öl darüber.
Im Backofen bei 180 °C etwa eine Stunde lang backen, bis die Kartoffeln weich sind und sich eine goldbraune Kruste bildet.
Vor dem Servieren einige Minuten ruhen lassen.
Tipps: Verwenden Sie Fischbrühe für einen intensiveren Geschmack, schneiden Sie das Gemüse in feine Scheiben, damit es gleichmäßig gar wird, und servieren Sie die Tiella warm zusammen mit einem lokalen Weißwein wie Verdeca oder Fiano.
Dieses Rezept ist ein perfektes Beispiel für die einfache, aber schmackhafte Küche, die in der Küstentradition von Monopoli und Apulien verwurzelt ist.
Rezept für Panzerotti
Das traditionelle Rezept für Panzerotti aus Bari umfasst zwei Hauptschritte: die Zubereitung des Teigs und die Zubereitung der Füllung.
Teig:
250 g Mehl Typ 00
250 g Hartweizenmehl
270-300 ml lauwarmes Wasser
10 g Salz
7 g Trockenhefe oder 25 g frische Hefe
20-50 ml natives Olivenöl extra
1 Teelöffel Zucker (zum Aktivieren der Hefe)
Zubereitung des Teigs:
Das Mehl in eine große Schüssel oder in eine Küchenmaschine mit Knethaken geben.
Die Hefe und den Zucker in lauwarmem Wasser auflösen, das Salz hinzufügen und alles langsam zum Mehl geben.
Kneten Sie den Teig, bis er eine glatte, weiche und elastische Konsistenz hat und sich von den Wänden löst.
Das native Olivenöl extra hinzufügen und gut unterrühren.
Mit einem Tuch abdecken und 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Typische Füllungen:
Tomaten-Mozzarella-Füllung: Mozzarella, Tomatenmark, Pecorino, Salz, Pfeffer.
Weiße Füllung: Mozzarella, Eigelb, Pecorino Romano, Petersilie, Salz und Pfeffer.
Fleischfüllung: angebratenes Kalbshackfleisch, Mozzarella, Tomatenmark, Mortadella in kleinen Stücken, Pecorino, Ei, Salz und Pfeffer.
Zubereitung der Panzerotti:
Den aufgegangenen Teig in kleine Kugeln teilen und zu dünnen Scheiben ausrollen.
Mit der gewählten Füllung füllen und zu einem Halbmond formen, dabei die Ränder mit Wasser gut verschließen.
In heißem Öl bei 175 °C frittieren und dabei häufig wenden, bis sie gleichmäßig goldbraun sind.
Auf Küchenpapier abtropfen lassen und warm servieren.
Die Panzerotti aus Bari sind ein unwiderstehliches Streetfood, das wegen seines mürben Teigs und seiner schmackhaften Füllung beliebt ist und sich perfekt für jede Gelegenheit eignet.
Wie man frittiert, ohne zu viel Öl aufzunehmen
Um zu frittieren, ohne dass zu viel Öl aufgenommen wird, ist es wichtig, das Öl auf der richtigen Temperatur zu halten, etwa 170-180 °C. Ist das Öl nicht heiß genug, bildet sich nicht sofort eine knusprige Kruste, die dazu dient, die Feuchtigkeit im Inneren einzuschließen und eine übermäßige Aufnahme von Öl zu verhindern. Eine sehr wirksame Technik ist der Thermoschock, d. h. das Frittieren bei hohen Temperaturen für kurze Zeit, wodurch sofort eine Kruste entsteht, die das Öl zurückhält.
Weitere nützliche Tipps sind:
In kleinen Mengen frittieren, damit die Temperatur des Öls beim Einlegen der Speisen nicht sinkt.
Wählen Sie Öle mit hohem Rauchpunkt wie Erdnuss-, Sonnenblumen- oder Maisöl und vermeiden Sie Öle, die leicht verbrennen.
Trocknen Sie die Lebensmittel vor dem Frittieren gut ab, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
Die frisch frittierten Speisen auf Küchenpapier oder einem Rost gut abtropfen lassen, um das restliche Öl zu entfernen.
Ein natürlicher Trick besteht darin, eine saubere Kartoffel in das Öl zu geben, während es erhitzt wird, da sie Feuchtigkeit und Spritzer absorbiert.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, erhalten Sie knusprige, leichte und weniger fettige Frittiergerichte, die den Geschmack und die Qualität Ihrer Speisen unterstreichen.